Die farbenprächtigen expressionistischen Arbeiten Emil Noldes haben mich schon früh fasziniert und ich begegnete ihnen während meines langjährigen Aufenthalts in Kiel immer wieder, insbesondere in der Stiftung Seebüll Ada und Emil Nolde in Niebüll, nahe der dänischen Grenze.

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Expressionistische Farbexplosionen charakterisieren viele Bilder Emil Noldes, insbesondere auch seine vielfältigen Meeresdarstellungen. Im Gegensatz dazu stellt Nolde das Meer manchmal in sehr reduzierter Farbigkeit dar, wie etwa im Bild "Meer III" von 1913. 

Noldes großes Ölgemälde hat mich zu einem Acrylbild inspiriert, in dem die sich überschlagenden Wellen vor dem fast monochromen Hintergrund dominieren. ​Zwei Jahre später wollte ich die fast einheitliche Farbgebung verfremden und habe in grellen Farben ein surreales Pendant zu den beiden anderen Meeresdarstellungen geschaffen.